Nachfolgend ein paar TT Regeln, die man nur selten benötigt, aber dennoch wichtig sein können. Hierbei werden erklärt:
Zur Vermeidung von zu langen einzelnen TT Spielen, ist in den Internationalen Tischtennisregeln A 15 die Wechselmethode definiert (umgangssprachlich Zeitspiel). Hierdurch wird die Dauer des einzelnen Ballwechsels beschränkt.
Voraussetzung für den Beginn eines Zeitspiels:
- Satz dauert 10 Minuten
- es sind noch keine 18 Punkte ausgespielt worden
- wird die 10 Minutengrenze festgestellt, so wird sofort der aktuelle Ballwechsel unterbrochen und nach der Wechselmethode (Zeitspiel) die Begegnung fortgesetzt. Der Spieler, der zuvor das Aufschlagsrecht hatte, schlägt auf.
Besonderheiten des Zeitspiels:
- hat der Rücksschläger bei einem Ballwechsel zum 13ten Mal regelkonform den Ball zurückgespielt erhält er den Punkt
- ein 2ter Schiedsrichter zählt laut die Anzahl der retournierten Rückschläge
- der Aufschlag wechselt nach jedem Ballwechsel
- ein einmal festgestelltes Zeitspiel gilt für das gesamte weitere Spiel (inkl. Verlängerung und nachfolgenden Sätzen)
(Internationale Tischtennisregeln A 6)
Ball muss aus
Der Ball befindet sich von Beginn des Aufschlags oberhalb der Spielfläche und hinter der Grundlinie
Der Ball muss jederzeit ohne jegliche Verdeckung (Spieler oder Doppelpartner) für den Gegner sichtbar sein.
Bei vermeintlichem Verstoss gegen die Regeln kann der Schiedsrichter den Spieler den Ballwechsel unterbrechen, den Spieler verwarnen und bei nochmaligen Verstoss den Punkt aberkennen.
Die Internationalen Tischtennisregeln A 4 gestatten jederzeit den Wechsel eines TT Schlägers, jedoch hat der DTTB dieses durch seine Regelauslegung (4) eingeschränkt auf beschädigte TT Schläger.
Wird der Schläger während des Spiels unabsichtlich beschädigt, darf er nach den Internationalen TT-Regeln B 4.2.4 durch einen anderen Schläger ersetzt werden, der dann nach dem Spiel getestet wird. Dies gilt auch dann, wenn sich der Zustand des Schlägers während des Spiels ohne äußeren Einfluss verschlechtert, etwa durch einen sich ablösenden Belag. Eine Beschädigung im Sinne der o.g. Regel muss nicht zwingend von außen erfolgen. (bekanntgegeben anlässlich der VSRO-Tagung 2013)
Ein während des Spiels absichtlich beschädigter Schläger darf nicht durch einen anderen Schläger ersetzt werden. Ist jedoch nur eine Seite des Schlägers beschädigt, kann der Spieler das Spiel mit der nicht beschädigten Seite des Schlägers fortsetzen, sofern die Beschädigung des Schlägers nicht mit einer Disqualifikation durch den Oberschiedsrichter geahndet wurde. (ITTF-Regelauslegung 2017)
WO G 3.2
WO G 7.2
Zieht eine Mannschaft während des Spielbetriebs zurück so wird sie gestrichen.
Eine Streichung erfolgt auch, wenn eine Mannschaft während der Saison an 3 Spieltagen, Spiele kampflos gegen sie gewertet werden.
Alle Begegnungen einer gestrichenen Mannschaft werden komplett gestrichen. (WO G 7.3)
Zurückgezogene Mannschaften belegen den letzten Platz in der Tabelle und steigen ab. (WO G 7.4). Sie dürfen nicht nachrücken.
(gem. DTTB verlieren sie sogar jegliche Spielklassenberechtigung)
WO F 3.4.8
Fällt eine Liga nach den regulären Auf- und Abstiegen und nach den Mannschaftsmeldungen unter die Sollstärke (Herren 10 Mannschaften, Jugend 8) so wird diese Liga aufgefüllt.
Die Wettspielordnung unterscheidet in Auffüllen von Mannschaften für Ligen in der eine Relegation gespielt wurde und in Ligen ohne Relegationswettkämpfe.
ohne Relegation:
mit Relegation:
WO H 2.2
WO I 5.7 und I 5.10
WO A 15
Es muss bei einem Wettkampf unterschieden, ob ein TT Spieler ein Ausländer (A) ist oder ob er als Deutscher eingetragen ist.
Grundsätzlich dürfen bei einem Mannschaftswettkampf max. 1 Ausländer je Mannschaft eingesetzt werden (WO A 15.3).
Zudem gibt es ausländische TT Spieler, die bei Mannschaftswettkämpfen einem deutschen TT Spieler gleichgesetzt sind und nicht als Ausländer gewertet werden.
Dieses sind:
Die Mitgliedsverbände dürfen in den unteren Spielklassen gem WO A 1.2 den gleichzeitigen Einsatz von mehr als einem Ausländer zulassen.
An weiterführenden Individualwettkämpfen dürfen nur deutsche TT Spieler oder gleichberechtigte Ausländer (gA). - Ausländer (A) als auch europ. Ausländer (eA) sind hierfür nicht zugelassen.